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01.07.2010[]

Endlich hat das Warten ein Ende: Pünktlich um Mitternacht öffnete gestern der "Nekyia-Korridor" für zahllose campierende Fans seine Pforten. Wie erwartet, schlug das 5,3 Milliarden teure Großprojekt sämtliche Rekorde und erzielte bereits in den ersten 20 Stunden (Citadel-Zeit) ein Einspielergebnis von 2,97 Milliarden Credits. "Im Prinzip geht es in der Sim um die Liebe, deren Verlust und den Versuch, sie wiederzugewinnen", erklärt Regisseur Morgan Bierster. "Schauplatz der Sim ist einer der gefährlichsten Orte des Weltraums, von dem die alten Asari einst annahmen, er würde die Seelen der Toten aufnehmen." Turianische Kritiker feiern die ÜLG-Einschlagszene vor dem Hintergrund der Vallum-Explosion als "tief bewegend" und sagen "es ist wirklich herzzerreißend, im Körper des Piloten zu stecken. Der Schnitt überlässt alles der eigenen Fantasie und genau so muss es sein." Eher gespalten äußert sich ein menschlicher Kritiker: "Ich hege die schwache Hoffnung, dass der Zuschauer sein Gehirn ausschaltet, während [der Film] Letzteres gleichzeitig mit allen Mitteln stimuliert ... das Resultat ist adrenalingeladen, aber emotional aufreibend."


02.07.2010[]

Die Wirtschaft kommt angesichts der Ausbreitung der "Nekyia-Grippe" im gesamten Citadel-Sektor mehr und mehr zum Erliegen. "Mein Chef hat uns heute Nachmittag freigegeben", sagt Birili T'Lannas, ein thessianischer Fan des Weltraumepos. "Die meisten von uns waren nach der letzten Nacht todmüde, und die anderen kamen gleich gar nicht ins Büro, also hat er resigniert." Und auch auf salarianischen Welten ist die Sim äußerst beliebt: "Ein paar Freunde von uns waren gestern drin und sind hellauf begeistert", sagte Ijib Tar, ein Pförtner der Itarus-Universität auf Mannovai. "Die Sim läuft auf allen Simulatoren unseres Kinos, es dürfte also keine Engpässe geben." Selbst die Echelon-Soldaten auf Garvug kommen in den Genuss der Sim. "Sie haben eine Pause verdient", sagte Captain Andre Closson von Sonax Industries. "Einige unserer Soldaten warten schon seit ihrer Rekrutierung auf diese Sim. Sie erinnert die Leute daran, dass uns eine weit größere Galaxie erwartet. Angesichts der Spieldauer zeigen wir allerdings immer nur eine Stunde."


03.07.2010[]

Die Kritiken für "Nekyia-Korridor" sind weiterhin gespalten. "Es ist schon schwierig genug, mit einer Simulstim Menschen und Asari gleichermaßen zu begeistern," schreibt die Kolumnistin Gara Sator von simswithguns.com, "aber Bierster hat den verrückten Traum, die ganze Galaxie zu begeistern. Und angesichts der Reaktionen des salarianischen Publikums scheint er auf dem richtigen Weg zu sein." Lucy Tannenbaum von sharpstickintheeye.com sagt: "Die Abenteuer der Protagonisten sind derart extrem, dass sie als Holo unglaubwürdig wären. Allerdings ist "Nekyia-Korridor" eine Sim, das heißt, irgendein krankes [zensiert] muss das alles tatsächlich gemacht haben. Solange der erste Schock anhält, glaubt man dem Skript jede noch so unglaubwürdige Wendung."


04.07.2010[]

An den Kinokassen stehen die Leute Schlange, um den coolen Film mit dem uncoolen Namen zu sehen. "Nekyia-Korridor" schlägt weiterhin alle Rekorde und spielte auf der Erde aufgrund eines feiertagsbedingten langen Wochenendes allein in Nordamerika 302 Millionen Credits ein. Das Einspielergebnis von "Nekyia" hat an drei Tagen in Folge sämtliche Rekorde gebrochen und summierte sich von Donnerstag bis Montag auf sagenhafte 13,3 Milliarden Credits. Auf die Frage, ob sich dieser Erfolg noch vergrößern ließe, antwortete Regisseur Morgan Bierster: "Wir könnten mehr Kinos bauen." Angesichts dieses Erfolges ist es umso erstaunlicher, dass die Komödie "Geknebelt" bis dato ebenfalls beachtliche 677 Millionen Credits einspielte. Dazu der Produzent Scott Hayson: "Ja, wir hatten ziemlich gute Besucherzahlen ... in den Pausen von Nekyia."


05.07.2010[]

Ein Meteoriteneinschlag verzögert den Bau des Susskind-Supercolliders, eines im Orbit von Trikalon installierten Partikelbeschleunigers. Der Susskind ist ein sogenannter Fermitron-Collider. Die Technik selbst wurde bereits vor Jahrhunderten von den Asari entwickelt, allerdings erst jetzt von Menschen finanziert, gebaut und benannt. Man nimmt an, dass der letzte Fermitron in der Blütezeit der Protheaner gebaut wurde. Angesichts der neuerlichen Schäden muss die für September (Erdzeit) geplante Inbetriebnahme des Systems auf das Jahr 2186 verschoben werden. Nach seiner Fertigstellung wird der Susskind-Collider Trikalon mit einem Gesamtumfang von 13.508 Kilometern vollständig umschließen. Damit ist der Susskind der größte künstliche Satellit, der je von Menschenhand gebaut wurde. Er gilt bereits jetzt als größtes Bauwerk der Galaxie und wird nach seiner Fertigstellung selbst die Mall of Quanaha auf Volus übertreffen.


06.07.2010[]

Die Beschaffung von Informationen ist ein wichtiger Aspekt jedes Krieges, allerdings ist sie heute schwieriger denn je. Allzu leicht wird ein mit Minikameras, Mikrosendern oder anderen, leicht zu verbergenden, Technologien ausgestatteter Bürgerreporter vom Zeugen zum Antikriegsaktivisten oder gar Spion. "Wir liefern führenden Medienagenturen zufriedenstellende, aber unbedeutende Informationen", sagte Lieutenant Colonel Sanex Irvinus. "Im Gegenzug arbeiten sie weiterhin professionell. Schließlich ist es für uns weit schwieriger, wenn ein Zivilist eine Mikrowanze an einer Person oder einem Fahrzeug anbringt. In diesem Fall gehen die Daten direkt an die Antikriegsmedien und ein paar Minuten später berichten sämtliche Agenturen darüber. Sie ahnen ja nicht, welche Hebel wir in diesem Fall in Bewegung setzen müssten." Aktivistengruppen wie TruthHax erwarten indessen eine Fortsetzung dieses Trends. "Geheimdienste und Medienkonglomerate bezahlen für Informationen, also tun es auch Aktivisten", erklärt ein Insider, der ungenannt bleiben möchte. "Wenn wir einen Krieg allein durch Informationen beenden und dadurch unzählige Leben retten können, ist es dann nicht unsere Pflicht, es zu versuchen?"


07.07.2010[]

Das Amateurvideo eines improvisierten Sprengsatzes, der auf Taetrus einen Schützenpanzer in die Luft schleuderte, verzeichnet bereits 560 Extranet-Zugriffe. In besagtem Video fährt ein mit 5 Soldaten besetzter C77 Tyrus über einen, auf der Straße deponierten, Sprengsatz. Die aus zwei Artilleriehülsen und einem Zünder bestehende Bombe schleuderte das 13 Tonnen schwere Fahrzeug in die Luft, ohne jedoch seine kinetische Barriere bzw. Panzerung zu beschädigen. Die Besatzung konnte das Fahrzeug nahezu unverletzt verlassen und benutzte den E-Zero-Kern des Tyrus, um dessen Masse zu verringern, bevor sie das Fahrzeug mithilfe eines Abschleppseils und eines Flugwagens wieder auf die Straße setzte. Auf den Lazarettaufenthalt der Besatzung angesprochen, entgegnete Corporal Siyan mit einem Verweis auf den Hersteller des Fahrzeugs: "Wir ruhen uns aus, essen, und kaufen bei Armax Ersatzteile."


08.07.2010[]

Das folgende Video wurde als Spam oder virus-infizierte Nachricht isoliert. Es folgt eine sichere Vorschau: >>>ACHTUNG, ACHTUNG, DIES IST DIE STIMME VON FACINUS. DIE NACKTGESICHTIGEN KOLONIALISTEN UND IHRE MEDIENLAKAIEN SIND BETRÜGER. DIE ZEIT DER GALKTISCHEN REICHE IST VORBEI. DIE SICHERUNGSLAGER SIND EINE LÜGE. ZIVILISTEN WERDEN ERMORDET. LEISTET WIDERSTAND! KEINE OKKUPATION WIDERSTEHT EINER BEWAFFNETEN BEVÖLKERUNG. IHRE VERLUSTE GEHEN IN DIE TAUSENDE. GEBT DIE HOFFNUNG NICHT AUF, SCHLIESST EUCH DER REVOLUTION ... FEHLER 621. SCHWERER FEHLER, KEIN SIGNAL. <<< Dieser Kanal ist derzeit nicht verfügbar. Versuchen Sie es später erneut.


09.07.2010[]

Angesichts eines, mit einem eingebetteten Virus versehenen, Extranet-Videos rätseln Analysten, ob die taetrianische Separatistengruppe Facinus oder psychologische Einsatzteams des Hierarchie-Geheimdienstes für das Video verantwortlich sind. "Die Propaganda ist heute nicht mehr wie in den Flugblatt-Zeiten von Axis Sally", sagt Taylor Joyce, ein ehemaliger Psyops-Spezialist der Allianz. "In Zeiten des Extranet ist schwarze Propaganda, sprich die Diskreditierung des Gegners, an der Tagesordnung. Die Hierarchie möchte, dass Separatisten mit Viren und Spam assoziiert werden ... Dingen also, die man ignoriert und löscht ... nicht aber mit denkenden Wesen mit einer alternativen Sicht der Dinge." Der ehemalige Hierarchie-Agent Gradius Iherax sieht hingegen in Facinus den Urheber des Virus. "Jede Form der schwarzen Propaganda braucht einen Plan B, wenn – und ich sage bewusst nicht "falls" –, die Wahrheit ans Licht kommt. Hätte die Hierarchie das Video in Umlauf gebracht, wäre der Verlust ihres Ansehens und ihrer Glaubwürdigkeit verheerend. Eine derartige Operation wäre niemals genehmigt worden."


10.07.2010[]

Das Tempo, mit dem sich die Schwemmlandbürger den einmarschierenden Truppen der Hierarchie unterwerfen, mag einige Beobachter verwundern, nicht aber Psychologen wie Lilira Sycoram. "Bemüht man den Begriff der "artenspezifischen kulturellen Tendenz", ist ein militärischer Befehl für die turianische Gesellschaft eine kommunale Verpflichtung. Wir haben es hier mit einem Volk zu tun, das sich der Kosten und Methoden eines Krieges sehr bewusst ist. Sobald die Unterlegenheit des ideologischen Zentrums einer Bewegung offenkundig wird, schlagen sich die Turianer auf die Seite der größeren bzw. erfolgreichen Gruppierung ... in diesem Fall auf die Seite der Hierarchie. In der Regel ist dieses Verhalten auf rein turianische Konflikte beschränkt, allerdings erspart es allen Beteiligten blutige Guerillakriege, wie wir sie aus der Geschichte vieler anderer Völker kennen."


11.07.2010[]

Keine Überraschungen bei den Download-Charts dieser Woche: "Nekyia-Korridor" ist auf dem besten Weg, die erfolgreichste Sim aller Zeiten zu werden. Das lang erwartete Action-Epos spielte in allen Teilen der Galaxie weitere 9,1 Milliarden Credits ein, und ist damit – umgerechnet in Credits – erfolgreicher als der Asari-Klassiker "Die Konföderierten". "Es ist absolut unglaublich, etwas derart Großes geschaffen zu haben", freut sich Regisseur Morgan Bierster. "Ich möchte allen Fans danken, dass sie mir mein persönliches Happy End beschert haben. Ich hatte schon Angst, als Schuhverkäufer zu enden, als wir mit den Dreharbeiten fertig waren." Im Schatten dieses enormen Erfolges spielte die Low-budget-Produktion "Die Phage 2" mittlerweile 653 Millionen Credits ein. Das Horror-Holo spielt mit den Ängsten der Zuseher vor einer gleichnamigen intelligenten Biowaffe der Salarianer.


12.07.2010[]

Topstars folgen dem Beispiel der Königin des Asari-Pop und adoptieren seit der Vallum-Explosion und dem darauf folgenden Krieg auf Taetrus elternlose turianische Kinder. Während sie sich selbst, die Musikgenres und alles andere neu erfand, adoptierte Arah T'Hass vier Waisenkinder. Nachdem Megastar Delilah Jordan ihrem Beispiel mit der Adoption eines Zwillingspaares gefolgt war, nahmen Columbia Rios und ihr Ehemann kürzlich eine ganze Flüchtlingsfamilie bei sich auf. Dazu T'Hass: "Ich hoffe, das geht so weiter! Das Leid auf Taetrus ist wirklich unbeschreiblich. Was ich getan habe, war meine moralische Pflicht, zumal es längst nicht so schwierig ist, gleichzeitig links- und rechtsdrehend zu kochen, wie die Leute sagen." Auf die Gewalt und den Krieg angesprochen, entgegnete T'Hass: "Die Turianer haben ihre Art, damit umzugehen. Ich habe eine andere."


13.07.2010[]

Eine neue Technologie hilft Opfern der Vallum-Explosion beim Atmen. Forscher von U. Thierax behandeln die zahllosen, durch die Aufnahme von Staub im Umfeld der Explosion bedingten, Atemwegserkrankungen. Das im Volksmund "Lungen-Medigel" genannte Eupulmos-Gerät analysiert zunächst das Gewebe bzw. die Krankenkarte des Patienten, um diesem dann einen, auf seinen Organismus abgestimmten, viralen Wirkstoff zu injizieren. Im Anschluss daran gelangt das Aerosol zunächst in die Atemwege und von dort schließlich in die Lunge des Patienten. Auf demselben Wege können auch mikrochirurgische Geräte für nicht-invasive Gewebebehandlungen verabreicht werden, zumal das System über farbkodierte Wirkstoffbehälter für rechts- bzw. linksdrehende Patienten verfügt. Laut einer OP-Schwester ist "die Wirkung unglaublich. Spätestens in einem Jahr kommt das System in der ganzen Galaxie zum Einsatz."


14.07.2010[]

In der Schwemmlandwildnis auf Taetrus haben Kolonialtruppen mit der Festung Kasatum die mutmaßlich letzte Bastion der separatistischen Führung umstellt. Das zu Beginn der Bürgerkriege errichtete Gebäude verfügt über verstärkte Mauern zum Schutz vor Sprengsätzen sowie optimierte kinetische Barrieren zur Abwehr von Angriffen mit Massenbeschleunigern. Die im Gebäude eingeschlossenen Separatisten behaupten, sie hätten zwei Dutzend Geiseln, und haben angesichts ihrer wachsenden Verzweiflung ein Fluchtschiff gefordert. Auf die Frage, ob er auf die Forderungen der Geiselnehmer eingehen wird, antwortete General Partinax: "Einer unserer Verhandlungsexperten ist in ständigem Kontakt mit den Separatisten, aber ich denke nicht daran, Facinus noch ein ÜLG-Raumschiff zu überlassen."


15.07.2010[]

Die Situation in der Kasatum-Festung auf Taetrus hat ein tragisches Ende gefunden. Um 7:21 Ortszeit warfen Kolonialtruppen über der historischen Wehranlage eine 7 Tonnen schwere Vakuumbombe ab, deren Bremsfallschirm die Aktivierung der kinetischen Barrieren verhinderte. Aufgrund der Lautstärke der Detonation waren selbst die Reservisten der örtlichen Armee zum Tragen eines Gehörschutzes verpflichtet. Gleichzeitig machte der durch die Pilzwolke aufgewirbelte Staub das Atmen fast unmöglich. Als sich der Rauch schließlich verzog, waren Teile der Festung immer noch intakt. Im Gebäude selbst dürfte allerdings niemand überlebt haben, da die Explosion den gesamten Sauerstoff aus dem Lüftungssystem gepresst hatte, bevor dieses angesichts der enormen Hitze geschmolzen war.


16.07.2010[]

General Partinax verteidigte heute die Bombardierung der historischen Kasatum-Festung. Er betonte, dass sich in der Festung trotz anderslautender Behauptungen der Facinus-Separatisten keine Geiseln befunden hätten. Mithilfe von Ultraschalldrohnen hatte die Armee das Gebäude im Vorfeld der Bombardierung abgetastet und sämtliche in der Festung befindlichen Personen geortet. Anhand der Positionen und vorliegenden Audiodaten konnte die Anwesenheit von Geiseln zweifelsfrei ausgeschlossen werden. Erst dann hatte Partinax den Angriffsbefehl erteilt. "Wir hatten Glück", räumte der General ein, "aber das schmälert die Leistung und die Einsatzbereitschaft unserer Bodentruppen in keiner Weise."


17.07.2010[]

Die turianischen Sanitätseinheiten auf Taetrus wurden heute Abend mit einer Patentklage konfrontiert. Laut eines Volus, der sich als Erfinder des vielgepriesenen Eupulmos-Atemschutzgerätes bezeichnet, hat das turianische Militär seinen Entwurf kurzerhand beschlagnahmt. Vergleichbare Zwischenfälle hat es in der langen Geschichte der Turianer und Volus immer wieder gegeben, da die Turianer keinerlei Verständnis für das komplexe Patentrecht der Volus zu haben scheinen. "Dieser Erfinder sollte stolz auf den Erfolg seines Produktes sein", forderte Kolonistenobmann Tertinus Septinas, "anstatt für jeden Einsatz eine Gebühr zu verlangen. Wir haben ihm eine großzügige Einmalzahlung angeboten." Der Entwickler des Eupulmos, Ora Thubb, ist von den Turianern indes enttäuscht und beklagt: "Ich dachte, die Turianer hätten eine Leistungsgesellschaft. Was nützt das, wenn sie dir deine Erfindungen einfach stehlen?"


18.07.2010[]

Amul Shastri, der Premierminister der Allianz, traf sich am Betau, dem ersten Tag des neuen Salarianerjahres, mit Dalatrasse Narra. Während der Betau auf dem salarianischen Heimatplaneten Sur'Kesh ursprünglich das Ende des Winters auf der südlichen Hemisphäre markierte, ist er traditionell auch ein Tag der Rückzahlung von Schulden und Erfüllung von Wünschen ... so auch in diesem Fall. Nachdem beide Politiker über Supraleiter, die Bodenanreicherung durch Brandgras sowie die Inflation des galaktischen Credits gesprochen hatten, schenkte Shastri Narra einen Araberhengst mit implantierten Zügeln sowie genetisches Material von Magnolia, einer Stuten George Washingtons. Im Gegenzug erhielt der begeisterte Flieger Shastri einen klassischen Tess Auburn 2166 Flugwagen mit Gwaleder-Polstern.


19.07.2010[]

Nach dem mysteriösen Verschwinden von Ora Thubb, dem Erfinder des Eupulmos-Atemschutzgerätes, auf Irune, gab es im Vol-Protektorat wütende Proteste. Der Erfinder hatte kürzlich für Schlagzeilen gesorgt, als er von der auf Taetrus stationierten Kolonialarmee eine Gebühr für die Nutzung seiner Erfindung forderte. Botschafter Din Korlack sagte zwar, das Protektorat glaube an die Aufrichtigkeit seiner turianischen Verbündeten, fügte aber hinzu, dass "die Sache stinkt, wie der Erden-Klan sagt." Wie es heißt, verfolgen die Behörden auf Irune bereits mehrere Spuren, allerdings belastet der Vorfall die Beziehungen der Botschaften beider Völker auf der Citadel. Dies wiederum wirf ernste Probleme für die Kriegsbemühungen auf Taetrus auf. Immerhin lieferten Volus-Unternehmen der Kolonialarmee laut eines nun veröffentlichten Berichtes bisher Material im Wert von 60 Milliarden Credits und trugen damit etwa 45 % der Gesamtkosten des Krieges.


20.07.2010[]

Obwohl bei vielen Bürgern von Belan der Alltag wieder eingekehrt ist, bleibt die Lage in den Flüchtlingslagern nach dem Einschlag des Kingu-Kometen weiterhin gespannt. Während die belanesische Regierung der Salarianische Union für ihre unbürokratische Hilfe dankt, beklagt sie gleichzeitig die Einstellung jeglicher Hilfsleistungen seitens der turianischen Hierarchie seit dem Ausbruch der Kämpfe auf Taetrus. Ein Sprecher der Hierarchie kommentierte die Vorwürfe mit den Worten: "Unser Volk hat Belan nicht vergessen. Nach dem Angriff auf Vallum mussten wir einen Teil unserer Truppen abziehen, um die Stadt vor weiteren Attacken zu schützen. Nichtsdestotrotz hatte und hat der Wiederaufbau von Belan für Palaven oberste Priorität.


21.07.2010[]

Die Massenverhaftung von mehr als 200 mutmaßlichen Sklavenhändlern in der Stadt Aegohr auf dem Planeten Nasurn ist dem Einsatz von Spectre Tela Vasir zu verdanken. "Es gibt Dinge, über die wir nichts sagen dürfen, doch das ist in diesem Fall nicht so", sagte Supervisory Special Agent Yalson Sao. "Wir freuen uns, sagen zu können, dass Ms. Vasir – mögen alle ihre Eier schlüpfen – eine entscheidende Rolle bei der Zerschlagung dieses Ringes gespielt hat." Wobei der Begriff "Zerschlagung" wörtlich zu nehmen ist ... immerhin erholt sich einer der Batarianer derzeit in einem Krankenhaus von drei Augenverletzungen und mehreren Knochenbrüchen. Vasir war nicht zu einem Interview bereit und schrieb ihren Erfolg lediglich "guten Informationen" zu.


22.07.2010[]

Die Geschichte von Ora Thubb, dem unter mysteriösen Umständen verschwundenen Erfinder, fand heute ein trauriges Ende, als Taucher in der Hovitagrotte auf Irune seine Leiche entdeckten. Offenbar hatte der Mörder versucht, die Leiche zu versenken, ein, angesichts des geringen Auftriebs des Kadavers in den ammoniakreichen Gewässern auf Irune, vergleichsweise überflüssiges Unterfangen. Unmittelbar vor seiner Entdeckung hatte Thubbs Witwe einen Anruf der Entführer erhalten, die sie anwiesen an der Dulez-Brücke 500.000 Credits zu hinterlegen. Laut Polizeiangaben war Thubb zum Zeitpunkt des Anrufs allerdings bereits tot.


23.07.2010[]

Heute: Haben die galaktischen Medien den Krieg auf Garvug vergessen? Nachdem die Unternehmensstreitkräfte die Koloniehauptstadt seit Monaten kontrollieren, schlägt nun die aus Kroganern und Vorcha gebildete Unterschicht mit Schießereien und Skycarbomben zurück. Während die Unternehmen zum Schutz ihrer Truppen mittlerweile unneinnehmbare Hochsicherheitszonen eingerichtet haben, sind die Zivilisten außerhalb dieser Enklaven völlig ungeschützt ... ein Umstand, der sich negativ auf die Bilanz der Unternehmen auswirken dürfte. Die Suche nach dem berüchtigten Hailot Wrund wurde mittlerweile erfolglos abgebrochen. Dennoch ist Sonax-Oberkommandantin Lira Speight zuversichtlich: "Vorcha und Kroganer vertreten eine diametral gegensätzlicher Meinung, was Selbstmordanschläge angeht", erklärt sie. "Wir finden jeden Tag Opfer dieses internen Machtkampfes. Sie werden täglich weniger. Wir nicht."


24.07.2010[]

Die Polizeibehörden auf Irune haben heute einen Durchbruch im Fall des verstorbenen Erfinders Ora Thubb verkündet. Zwei tote und ein lebender Turianer waren vor einem Polizeirevier abgelegt worden. Sie hatten PDAs bei sich, die eindeutige Beweise für die Planung und Durchführung des Mordes enthielten. Gleichzeitig dankte die Polizei Spectre für die Unterstützung ihrer Ermittlungen. Laut Major Loz Atad wurden die mutmaßlichen Täter von zwei turianischen Spectres übergeben, die offenbar von Taetrus abgezogen worden waren, um den Fall zu lösen. "Die Nachricht war unmissverständlich", so der Major. "Turianer und Volus sind Partner."


25.07.2010[]

Im Ringen um Gerechtigkeit für die Opfer der Vallum-Explosion gab es heute Abend eine neue Entwicklung. Vamire Squaron, der mutmaßliche Verursacher der Katastrophe, wurde in der Schwemmland-Stadt Madra tot aufgefunden. "Ich hatte einen anonymen Hinweis auf eine Leiche erhalten ... zuerst habe ich ihn gar nicht erkannt", erklärte der für die Hausdurchsuchung verantwortliche Private Faros Riten. "Als ich ihn auf die Bahre legte, haben mir plötzlich alle gratuliert." Mithilfe einer Krematostation wurde die Genstruktur der Leiche inzwischen mit Squarons Krankenakte verglichen und zeigte eine Übereinstimmung von 99,97 %. Als Todesursache wurde Asystolie festgestellt, eine für einen 41jährigen Turianer eher ungewöhnliche Diagnose. Auf die Frage, was er nun empfinde, entgegnete Riten: "Machen Sie sich um mich keine Gedanken. Machen Sie sich Gedanken um die Leute, die jemanden verloren haben."


26.07.2010[]

Beobachter des Citadel-Rats waren heute vor Ort, als Truppen der Hierarchie in der Stadt Vallum die vor einem Monat (Erdzeit) in der Schwemmlandstadt Madra beschlagnahmten, waffenfähigen ÜLG-Plotter zerstörten. "Das sind Symbole eines Krieges, den keine zivilisierte Galaxie führen oder erleben möchte", erklärte der Primarch von Tatrus, Idus Valen, der die Ehre hatte, die Plotter auf dem Bomben-Testgelände von Fort Urix zu zünden. Die Frage, ob nur Vamire Squaron über das Wissen und die Bereitschaft verfügte, derartige Waffen zu bauen, schien Valen zu bejahen, ohne sich allerdings verbindlich dazu zu äußern. Auf die Frage, inwiefern sich die Plotter von konventionellen Massenvernichtungswaffen wie dem Hauptgeschütz eines Schlachtschiffes unterscheidet, entgegnete Valen: "Tut mir leid, aber ich muss jetzt leider weiter."


27.07.2010[]

Der Urlaubsflug einer Familie um dem Gasriesen Archanes hat sich zu einem Albtraum gewandelt. Nach einer Fehlfunktion des Ionenantriebs und dem Ausfall der Notfall-Rakete geriet das Schiff in den Orbit des Riesen. Laut ihres Notsignals an die Allianz nimmt ihre Umlaufbahn stetig ab und sie erwarten den kritischen Umkehrpunkt in den nächsten beiden Stunden. Obwohl alle sechs Mitglieder der Sorenson-Familie für Alleinflüge qualifiziert sind, stehen sie nun vor der größten Herausforderung ihres Lebens. Mittlerweile arbeiten sie unter Anleitung einer nahe gelegenen Helium-3-Station fieberhaft an der Reparatur der Antriebsrakete. Während Zuschauer in allen Teilen der Galaxie kollektiv den Atem anhalten, führt die älteste Tochter, Kristal, das für die Reparatur erforderliche Außenbordmanöver durch.


28.07.2010[]

Die Geschichte der im Orbit des Gasriesen Archanes gestrandeten Sorenson-Familie hat ein tragisches Ende genommen. Es gelang der ältesten Tochter, Kristal, zwar, die defekte Antriebsrakete rechtzeitig zu reparieren, allerdings hatte sie nicht genug Zeit, sich an den Druckunterschied zwischen dem Schiff und ihrem hastig angelegten Raumanzug zu gewöhnen. Aufgrund der dadurch bedingten Dekompressionskrankheit verlor sie noch außerhalb des Schiffes das Bewusstsein. Da für eine weitere Außenmission vor dem kritischen Umkehrpunkt keine Zeit mehr blieb, zündete ihre Mutter, Freja, die Rakete, um das Schiff und ihre Familie zu retten. Eine Zeremonie zu Ehren von Kristal Sorenson ist für morgen auf ihrem Heimatplaneten Eden Prime angesetzt.


29.07.2010[]

Der Komiker Cal DiCosimo hat sich heute für seine Äußerungen über die verstorbene Weltraumtouristin Kristal Sorenson entschuldigt. DiCosimo hatte während eines Auftritts in einem Nachtclub gefragt: "Was ist nur mit den Nachrichten los? Tagtäglich werden auf Taetrus hunderte von Leuten getötet, und worüber berichten unsere Journalisten? Über ein reiches Menschenmädchen, das ein bisschen unter Druck geraten ist." Nach einer Flut von Extranet-Beiträgen ruderte DiCosimo nun zurück: "Meine Äußerungen richteten sich ausschließlich gegen die Medien, nicht gegen die Familie und Freunde der Verstorbenen. Sollte ich die Gefühle ihrer Angehörigen verletzt haben, bedaure ich das sehr, zumal ich großen Respekt für diese heldenhafte junge Frau hege, die das Leben ihrer ganzen Familie gerettet hat."


30.07.2010[]

Die Unternehmensstreitkräfte auf Garvug sind angesichts der Zerstörung des Sonax-Flaggschiffes Excelsior im geosynchronen Orbit über dem Planeten in Aufruhr. Nach Auswertung des Funkverkehrs zum Zeitpunkt der Explosion vermuten die Experten, dass die Excelsior durch eine im Frachtraum des Schiffes deponierte Warpbombe zerstört wurde. Von der mehrere hundert Mann starken Besatzung des Schiffes hat vermutlich niemand die Rettungskapseln rechtzeitig erreicht. Fest steht jedoch, dass Sonax-Oberkommandantin Lira Speight zum Zeitpunkt der Explosion ein anderes Schiff inspizierte. Ein wenige Minuten nach der Katastrophe von der Oberfläche des Garvug hochgeladenes Video zeigt den Guerillaführer Hailot Wrund, dem offensichtlich ein Arm fehlt. Sein Statement fiel eher kurz aus: "Wie sagt man bei euch Menschen? Treffer, versenkt."


31.07.2010[]

Die Unternehmerstreitkräfte auf Garvug haben heute zum Gegenschlag auf mehrere Stellungen der Guerilleros ausgeholt. Dabei wurden in der Region Dhazial mehr als 150 Häuser gestürmt und 33 Ziele bombardiert. Insidern zufolge wurden die meisten Luftangriffe von Einheiten der Guanghui Solutions geflogen. Während die gesamte Sonax-Flotte mit Ausnahme eines einziges Schiffes auf dem Boden blieb, stellte Binary Helix leidiglich logistisches Personal bereit. Sonax Oberkommandantin Lira Speight wies Gerüchte über Streitigkeiten zwischen Sonax und dessen Tochterunternehmen mit folgenden Worten zurück: "Unsere Befehlsstruktur ist zentralisiert, nicht aber unsere Kampfkraft. Das beweist nicht zuletzt der heutige Tag."

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