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Erläuterung: Informationen zur Biologie fehlen

Vor fünfzigtausend Jahren waren die Protheaner das mächtigste weltraumfahrende Volk der Galaxie.

Sie wurden durch einen langwierigen Vernichtungsvorgang in der gesamten Galaxie ausgelöscht. Nur die Erbstücke ihres Reichs zeugen noch von ihrer Existenz. Es wurde für lange Zeit angenommen, dass sie die Massenportale und die Citadel erschaffen und damit zahllosen Völkern das Reisen und die Bevölkerung der Galaxie ermöglicht haben.

Protheanische Ruinen finden sich auf einer Reihe von Planeten in der ganzen Galaxie. Diese seltenen Fundstücke sind oftmals ungeachtet ihres hohen Alters in bemerkenswert funktionstüchtigem Zustand. Ganze Generationen von Plünderern haben ihre vernichteten Städte und verlassenen Stationen durchforstet.

Es gibt zudem Theorien, dass die Protheaner eine Rolle bei der Evolution der jüngeren Völker gespielt haben sollen. So finden sich zum Beispiel auf Kahje, der Heimatwelt der Hanar, deutliche Zeugnisse protheanischer Zivilisation. Die Entdeckung eines protheanischen Observierungspostens auf dem Mars führte bei den Menschen zu einem erneuten Interesse an der „Interventionsevolution“. Die Anhänger dieser Theorie glauben, dass die göttlichen Mythen antiker Zivilisationen in Wahrheit Begegnungen mit Außerirdischen darstellten.





Geschichte[]

Entstehung des Protheanischen Reichs[]

Kodex-Protheaner

Die Protheaner waren vermutlich anfangs zu ihrer Zeit nicht das einzige weltraumfahrende Volk. Als sie die Citadel fanden, machten sie es zum Hauptsitz ihrer Regierung.

Mit der Hilfe der Massenportale konnten sie ihren Einfluss schnell und aggressiv ausbreiten. Sie stellten andere Völker vor die Entscheidung, sich entweder dem Reich anzuschließen oder vernichtet zu werden. Keine Spezies schaffte es jedoch, die Protheaner aufzuhalten. Somit konnten die Protheaner ungehindert ihr Reich weiter ausbauen und festigen, bis es eine galaxieweite Größe annahm. Viele Spezies nannten sich letztendlich Protheaner, welche in das Imperium eingegliedert wurden, genossen aber keine Gleichberechtigung oder Ähnliches. Die eingegliederten bzw. unterjochten Völker wurden von den Protheaner als Dienerspezies bezeichnet. Man kann das Reich als eine Art Allianz sehen, in der aber die Protheaner die Spitze bildeten und sich vermutlich als imperative und höhere Rasse ansahen, deren Aufgabe es war, die niederen Völker zu führen und zu beherrschen.

Unter anderem beobachteten die Protheaner viele Planeten auf denen sich Völker befanden, welche noch sehr primitiv lebten und noch keine Raumfahrt betrieben. Der Grund dafür war das Bestreben der Protheaner, diese Völker anzuleiten und zu kultivieren, damit sie später in das Reich eingegliedert werden konnten und somit eine nutzbringende Ergänzung sein würden. Zu diesen Spezies gehörten vor allem die Asari und die Menschen. Natürlich hatte diese Einmischung nicht immer positive Auswirkungen auf die primitiven Spezies. Die Rachni z.B. wurden von den protheanischen Wissenschaftlern zu biologischen Waffen herangezüchtet, um sie gegen die Feinde des Reiches einzusetzen. Als die Rachni zu aggressiv und zu aufbegehrend wurden, löschten die Protheaner sie aus. Allerdings überlebten einige wenige Rachni diesen Genozid und versteckten sich auf abgelegenen Planeten.

Die Protheaner bemerkten, dass synthetische Wesen eine Bedrohung für Organische darstellten und hegten eine tiefe Abneigung gegenüber nicht-organischen Wesen. So versuchten sie immer wieder die Synthetischen zu überflügeln. Der Metacon-Krieg, welcher vergleichbar mit dem Morgen-Krieg von den Quarianern und den Geth ist, war die letzte Eroberung, welche die Protheaner tätigten, als die Reaper angriffen.

Angriff der Reaper[]

Die Protheaner waren mit der Röhre kurz davor, die Massenportale zu verstehen, als die Reaper die Citadel überfielen. Nachdem die Citadel in einem Blitzkrieg gefallen war, brach die Regierung des protheanischen Reiches zusammen und das einst mächtige und gefürchtete Reich sah sich mit einem Überlebenskampf konfrontiert und versuchte sich gegen die einfallenden Invasoren zu verteidigen.

System für System eroberten die Reaper protheanische Planeten, vernichten jede Zivilisation die sich gegen sie stellte und spalteten das Reich auf. Es bestanden nur noch einzelne Gruppierungen, welche alle versuchten einen Weg zu finden, der die Reaper aufhalten könnte. Eine solche Gruppierung waren die protheanischen Wissenschaftler auf Ilos. Die Strategie des Reiches beruhte auf Zermürbung, System für System, Planet für Planet, Stadt für Stadt und hatte den Sinn, dass man eine Population opferte, damit die gewonnene Zeit, die die Reaper brauchten, um die Population zu ernten, für eine Neuformation der Truppen genutzt wurde. Nur nutzte das gegen die Reaper wenig, da Zeit für sie keine Bedeutung hatte. Eine der größten Schwachstellen im protheanischen Militär war das Befolgen einer Doktrin, einer Taktik und nachdem die Reaper diese gelernt hatten, war es für sie ein Leichtes, gegen das protheanische Reich vorzugehen. Einige Gruppierungen wurden von den Reapern indoktriniert, woraufhin die Protheaner nicht nur gegen die Reaper Krieg führen mussten, sondern auch gegen die eigene Bevölkerung und von dieser ausspioniert und verraten wurden.

Mit dem Bau des Tiegels versuchte man die Reaper zu vernichten. Die Baupläne fanden die Protheaner in Ruinen der Inusannon, der Spezies, die einen Zyklus vor den Protheanern gelebt hatte. Durch indoktrinierte Protheaner wurde das Projekt jedoch sabotiert. Die letzten Protheaner, darunter Javik, versuchten sich auf Eden Prime in Stase zu versetzen, um im nächsten Zyklus das Reich neu aufzubauen und die dann lebenden Völker auf die Reaper vorzubereiten.

Letzte Nachfahren[]

Die Reaper ließen nach der Ernte die Kollektoren bei dem Omega-Massenportal zurück und verzogen sich wieder in den Orkusnebel.

Wissenschaftler, welche auf Ilos überlebt hatten, reisten daraufhin mit Hilfe der Röhre zur Citadel und programmierten die Keeper um, um so den Beginn des neuen Zyklus zu verschieben.

Javik wurde auf Eden Prime 2186 von Shepard aus der Stase geholt und unterstützte ihn gegen die Reaper.

Biologie[]

Es ist nicht wirklich bekannt, was die Nahrung der Protheaner war, doch kann man aus einem Dialog zwischen Shepard und Javik in Mass Effect 3 schließen, dass möglicherweise Fisch eines der Hauptnahrungsmittel der Protheaner war. Shepard fragte Javik, was er eigentlich esse; dieser antwortete, er würde es nicht sagen und es sei gut, dass niemand wisse, was er esse, denn somit sei es schwieriger, ihn zu vergiften. Kurz darauf erkundigte er sich, ob es stimme, dass Shepard ein Aquarium mit Fischen in seiner / ihrer Kabine hat.

Im Mass Effect 3: Citadel erwähnt Javik, dass Nieren von Salarianern am besten noch warm schmecken und die Hanar früher nur eine Vorspeise waren. (Beim Dreh von Blasto 7)

Marsruinen[]

Nach zwanzig Jahren Forschungsarbeiten auf bemannten Außenposten und fast einem Jahrhundert Planetenerkundung mittels mechanischer Roboter wurde 2103 von der Europäischen Weltraumorganisation die erste ständige Marssiedlung gegründet: Lowell City. Innerhalb des nächsten Jahrzehnts gründeten auch die Nordamerikanischen Staaten und China ständige Siedlungen.

Die Südpolarregion des Hochlandes Promethei Planum entwickelte schon bald einen Ruf als Bermudadreieck. Über Satellitenaufnahmen wurden intermittierende Bereiche höherer Dichte und Magnetfeldänderungen lokalisiert. Im Jahr 2148 entdeckten Minenarbeiten nahe des Deseado-Kraters einen Untergrundkomplex – ein protheanisches Beobachtungssystem. Die bis dahin unerklärlichen Phänomene in diesem Gebiet waren zurückzuführen auf den Betrieb und die Entladung eines Masseneffektkerns, der auch nach 50.000 Jahren noch bedingt funktionsfähig war.

Auf der Erde schlug diese Meldung wie ein Blitz ein: Die Menschen waren nicht die einzigen Wesen im Weltall. Noch während die Gerichte über die Besitzansprüche auf die Funde stritten, begann die internationale Forschergemeinschaft mit der Bergung und Auswertung der Datenbanken aus dieser Anlage. Die Anlage erwies sich als biologisch-wissenschaftliches Beobachtungssystem, das gebaut worden war, als die Menschen sich auf der Erde gerade zu entwickeln begonnen hatten. Der Zweck dieser protheanischen Anlage blieb zwar unbekannt, aber den Aufzeichnungen konnten die Wissenschaftler entnehmen, dass die Anlage in ständiger Verbindung mit Beobachtungsplattformen in der Erdumlaufbahn und in der Nähe des Erdmondes Luna stand. Die sechs in dieser Anlage gefundenen Masseneffekt-Raumschiffe dienten vermutlich dem direkten Sammeln von Daten.

Protheanische Datendisks[]

Trotz der protheanischen Funde ist nur wenig über die Kultur und Gesellschaft der Protheaner bekannt. Es werden zwar immer wieder kleinere Erkenntnisse bei Ausgrabungen gewonnen, aber der Wert dieser 50.000 Jahre alten und meist verwitterten Funde ist eher gering.

Die jüngsten Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf die Entdeckung protheanischer Datendisks. Als einzelnes Medium sind sie oft beschädigt oder gar in mehrere Teile zerbrochen. Aber gelegentlich lassen sich intakte Datendisks in Konsolen oder Ablesegeräten finden.

Bis heute wurden mehr als drei Dutzend Datendisks gefunden. Einige von ihnen konnten soweit wiederhergestellt werden, dass die Forscher sie analysieren können. Es kann möglicherweise noch einige Zeit vergehen, bis die Wissenschaftler eine Lösung finden, die Daten von den Disks herunterzuladen. Aber dennoch gilt dies als der vielversprechendste Weg, mehr über die protheanische Kultur herauszufinden.

Sender[]

Hauptartikel: Protheanischen Sender
ProtheanBeaconEdenPrime

Der Sender war ein protheanisches Artefakt, das auf der Menschenkolonie Eden Prime gefunden wurde. Die Ähnlichkeit mit den auf dem Mars entdeckten protheanischen Datenbanken weckte sofort das Interesse der Allianz und des Citadel-Rates. Der Sender erwies sich als solider Datenbankspeicher und Teil eines die Milchstraße umspannenden Kommunikationsnetzwerkes, ähnlich dem modernen Extranet. Da bis dahin nur wenige intakte protheanische Paläo-Technologie gefunden werden konnte, versprach man sich von dem Sender einen ähnlichen Technologiesprung, wie bei der Entdeckung der Masseneffektantriebe und -Portale.

Leider weckte der Sender auch das Interesse des abtrünnigen Spectres Saren Arterius und seiner Verbündeten, dem synthetischen Geth-Maschinenvolk. Beim Überfall mit seinem Flaggschiff Sovereign waren Hunderte zivile Opfer zu beklagen. Der Sender wurde dabei schwer beschädigt. Die Motive für diesen Überfall werden noch untersucht.

Während der Bergungsaktion wurde der Executive Officer der Allianzfregatte Normandy von einem Energiestrahl des Senders getroffen. Commander Shepard überlebte diesen Vorfall ohne sichtbare Nachwirkungen. Nach dem Vorfall schien sich der Sender deaktiviert zu haben. Alle Funktionen schienen tot zu sein.

Weitere Sender findet man im weiteren Spielverlauf auf Virmire (ME1) und auf Thessia (ME3).

Dechiffrierer[]

Hauptartikel: Dechiffrierer

Der protheanische Sender auf Eden Prime hat seine Daten in das Bewusstsein von Commander Shepard geladen. Commander Shepard leidet seitdem unter verstörenden Träumen und Visionen. Zwar werden die Bilder mit der Zeit immer klarer, aber die Bedeutung der Senderübermittlungen bleibt rätselhaft.

Es existieren Theorien, dass die protheanischen Datenaufzeichnungen maßgeblich von bestimmten Anschauungsweisen, abhängig sind – vergleichbar mit dem von Carl Jung beschriebenen „Kollektiven Unbewussten“. Der Dechiffrierer zum Verständnis der Bilder in Shepards Bewusstsein ist also die kulturelle Kenntnis der Protheaner, der Archetypen, der biologischen Instinkte und des Allgemeinwissens dieses Volkes. Da die Protheaner aber seit Tausenden von Jahren verschwunden sind, könnte es unmöglich sein, diesen Dechiffrierer zu finden.

Mass Effect 2[]

2185 findet Commander Shepard innerhalb eines Kollektorenschiffes heraus, dass die Protheaner zum Teil von den Reapern versklavt und umstrukturiert wurden. Die Reaper schufen aus den Protheanern ein gehorsames Volk: die Kollektoren.

Mass Effect 3[]

Im DLC: Aus der Asche ist es möglich, Javik, einem noch lebenden Protheaner, zu begegnen. Danach wird er sich der Gruppe von Shepard anschließen.

ME3 Javik Character Shot

Javik

Man erfährt von ihm, dass die Vorstellungen, wie sie die verschiedenen Rassen von den Protheanern haben, alle ziemlich romantisch verklärt sind. Die Protheaner waren ein Volk, das andere Spezies rücksichtslos in ihr Reich aufnahmen. Die Völker hatten die Möglichkeit entweder freiwillig Teil des Reiches zu werden, oder gewaltsam von den Protheanern annektiert zu werden. Javik hält es außerdem für nicht richtig, die Macht über die Galaxie zu teilen, wie es durch die lebenden Spezies praktiziert wird.

Nachdem auf dem Mars protheanische Pläne für eine Massenvernichtungswaffe gegen die Reaper gefunden wurden, wird diese „Der Tiegel“ genannte Waffe im Spielverlauf unter der Führung der Allianz nachgebaut.

Trivia[]

  • Der Protheaner Javik, der in Mass Effect 3 durch im DLC Aus der Asche für die Crew gewonnen werden kann, und die Kollektoren, welche aus Protheanern gefertigt wurden (und somit ein Gegenstück zu den Husks darstellen), sehen vollständig anders aus als jedwedes bisherige Bild der Protheaner, welchem man bislang begegnet ist (in jedem Teil der Trilogie im Kodex in der Rubrik ausgestorbene Spezies, in den Visionen). Wahrscheinlich hat Bioware diesen großen Fehler in Kauf genommen, um das Design des protheanischen Teammitglieds aus Fanservicegründen imposanter wirken zu lassen als das bisherige Protheanerdesign. In der Legandary Edition wurde das inkorrekte Bild im Kodex durch ein anderes ersetzt, wobei auf dem neuen Bild nicht mehr erkennbar ist, wie die Protheaner aussahen.
  • Protheanische Kampfpiloten erhielten am Ende ihres Ausbildung einen eigenen Jäger, um dem sie sich alleine kümmern mussten. Daraus entstand eine starke Beziehung der Piloten zu ihren Jägern, wobei es die größte Ehre für einen Piloten war, mit seinem Jäger bestattet zu werden.
  • In Mass Effect 1 trifft Shepard auf dem Planeten Eletania auf ein Protheanisches Artefakt, welches ihn/sie von einem Cro-Magnon-Jäger träumen lässt, welcher von einem Protheanische Datensammler beobachtet wurde.
  • Javik erwähnt in einem Gespräch mit James Vega, dass im Protheanischen Reich Glücksspiel verboten war und darauf die Todesstrafe stand.

Galerie[]

Citadelcouncilicontransparent Spezies Citadelcouncilicontransparent
Citadel Asari • Drell • Elcor • Hanar • Mensch • Salarianer • Turianer • Volus
Nicht-Citadel Batarianer • Geth • Keeper • Kollektor • Kroganer • Leviathan • Protheaner • Quarianer • Rachni • Raloi • Reaper • Thorianer • Vorcha • Yahg
Historisch Arthenn • Densorin • Ditakur • Enduromi • Inusannon • Oravores • Synril • Thoi'han • Vandomar • Zeioph • Zha'til  • weitere Hintergrund-Spezies
Andromeda Angara • Jardaan • Kett • Relikte
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